Wenn man an einem Freitagabend durch ein Dorf fahren möchte und einem dabei ein paar lustige Musikanten die Straße vesrsperren, dann kann das nur eines bedeuten: Die Zeit der Marschproben hat begonnen.
„Mit 30 oder 40 Musikanten zusammen im Takt zu spielen, ist nicht immer einfach. Dazu noch im Gleichschritt und in geraden Reihen zu marschieren, während einem unter Umständen das Notenheft noch die Sicht versperrt, das geht nicht ohne Probe.“ erklärt Dirigent Christoph Dürr.
Die Marschprobe hat einen guten Anlass, in Kürze steht ein musikalisches Highlight vor der Türe: am 26. Mai findet in Weingarten die Blutfreitagsprozession statt. Dann kommen wieder rund 100 Reitergruppen, begleitet von 80-90 Musikkapellen, die den Tag musikalisch abrunden. Die Musikanten freuen sich bereits seit vielen Wochen auf den Blutritt in Weingarten.
„Weit über 30.000 Pilger kommen anlässlich dieses Ereignisses nach Weingarten. Deshalb muss die Musikkapelle an diesem Tag sauber durch die Straßen marschieren können!“, betont Vorstand Ralf Weber.